Date: 07/02/2019
Destination: Bücherbahnhof Erzhausen
Time: 20:00 - 22:00

Uganda - Expedition zu den Mondbergen

Ein Multimediavortrag von Stefan Seibold, am Donnerstag, den 01. November 2018 im Sportheim Erzhausen um 20:00 Uhr Dichter Nebel steigt auf, in Gummistiefeln kommt die Expedition nur langsam durch den knöcheltiefen Schlamm voran. In einem der feuchtesten Gebiete unserer Erde gilt es 8.000 Höhenmeter zu absolvieren bevor die im Grenzgebiet zum Kongo gelegene Margherita Spitze (5.109m) zu sehen ist. Denken wir an Berge in Afrika, fallen uns Kilimanjaro und Mt. Kenia ein, den Meisten völlig unbekannt ist das Rwenzori Gebirge – auch Mondberge genannt. Den Vergleich zum Kilimanjaro gewinnen die Mondberge deutlich: die Tour ist viel anspruchsvoller als eine Kilimanjaro-Besteigung und die Natur ist wilder und exotischer als am höchsten Gipfel Afrikas. Mit knapp 1.000 Besteigungen pro Jahr darf man hier durchaus noch von einem Geheimtipp sprechen. Im vielleicht schönsten Gebirge unserer Erde startete die Expedition auf einer Höhe von 1.500m in Richtung Westen. Der Kilembe Trail führt anfangs durch dichten Regenwald kontinuierlich aufwärts, 1.000 Höhenmeter gilt es in den ersten Tagen zu meistern. Einige Passagen führen durch Hochmoore, andere über Meter hohe Wurzeln im lichtundurchlässigen Regenwald, es geht vorbei an Tausenden von Riesen-Senezien, Lobelien und bizarren Seen. Die Gipfeletappe führt über zwei Gletscher und Steinkletterei über teilweise mit Fixseilen gesicherte Passagen. Im zweiten, kürzeren Teil der Tour steht der 3.700m hohe Vulkan Bisoke in Rwanda auf dem Programm, beim Abstieg kommt es zu einer unvorhersehbaren Tierbegegnung, die Ranger kommen zum Einsatz… Das Basislager lag am sagenumwobenen Methan haltigen Kivu See. Mit über fast 10.000 Bildern und vielen Videos wurde die Tour dokumentiert und viele Audioaufnahmen einheimischer Künstler mitgebracht. Traditionell bei Seibolds Multimediapräsentationen ist die musikalische Verarbeitung der Ereignisse. Der eigens für die Tour komponierte Uganda Song verbindet afrikanische Rhythmen und Gesänge mit Elementen westlicher Rockmusik zu einer Einheit. Für potenzielle Nachahmer gibt es viele Tipps wie eine solche Expedition geplant werden kann.

 

Veranstalter:

Stefan Seibold